SVA-Läufer erfolgreich bei Masters-WM in Göteborg
Zu den diesjährigen Weltmeisterschaften der Masters-Leichtathleten (also der Athleten ab 35 Jahren) vom 13. – 25. August 2024 verschlug es auch vier Läufer der Skivereinigung Amberg ins schwedische Göteborg.
Diese hatten jedoch vor ihren Starts erst einmal mit widrigen Anreisebedingungen zu kämpfen.
Aufgrund eines technischen Defekts konnte der ursprünglich geplante Direktflug nach Göteborg nicht stattfinden und so wurde aus einer gut 1 ½ stündigen Anreise eine wahre Odyssee über 28 Stunden für die Athleten bevor sie endlich schwedischen Boden betreten durften.
Als Erster aus dem Quartett sollte dann Alois Meier (M65) über 5.000m im Ullevistadion an die Startlinie gehen. Und dieser lieferte souverän ab. Im sogenannten B-Lauf konnte er sich den dritten Platz erlaufen, welcher gleichbedeutend mit Platz 23 in der Gesamtwertung einherging.
Vom festen Untergrund auf der Bahn ging es dann auf den doch etwas weicheren Boden im Crosslauf.
Hier waren mit Anton Graml (M60) und Marco Benz (M40) gleich zwei Starter der SVA vertreten.
Und Marco konnte sich hier in seinem ersten WM-Rennen gleich mit dem Team über die Goldmedaille und den dazugehörigen Weltmeistertitel freuen!
Anton Graml sicherte sich hier einen guten Platz im Mittelfeld des 103 Starter starken Teilnehmerfeldes in der M60.
Am vorletzten Tag der Meisterschaften, dem 24. August, standen dann noch einmal alle vier SVA-Läufer gleichzeitig beim Halbmarathon an der Startlinie.
Die Strecke hatte es in sich und wies auf den 4 zu durchlaufenden Runden 280 Höhenmeter auf. Dies hielt das Quartett aber nicht von guten Leistungen ab.
Michael Lang wurde auf dieser Strecke schnellster Deutscher, bereits dicht gefolgt von Marco Benz.
Beide hatten dann in der Teamwertung M40 etwas Pech, da es zusammen mit dem dritten deutschen Starter Marco Neumann (TSG Schwäbisch Hall) um 40 Sekunden nicht für den erhofften Podiumsplatz gereicht hat.
Anton Graml durfte das ersatzgeschwächte M45-Team verstärken und erreichte mit diesem einen starken sechsten Platz in der Teamwertung und Alois Meier konnte mit dem M65-Team des Deutschen Leichtathletikverbandes einen siebten Platz feiern.
Am letzten Tag der Weltmeisterschaften musste dann auch Michael Lang noch einmal ran. Denn ein Personalmangel bei den deutschen Sprintern bescherte dem eigentlichen Langstreckenläufer tatsächlich noch einen Platz in der deutschen 4x400m-Staffel. Diese holte zum Abschluss noch Platz 9 von insgesamt 14 Staffeln.
Die vier Starter der Skivereinigung sind sich einig, dass dies nicht das letzte gemeinsame internationale Event gewesen sein soll!